Kategorie: Mobile Learning

WLAN-Lokalisation a la Apple, die neuen Datenschutzrichtlinien – noch ein Datenkrake


Hier der zweite Teil des Hands-On, sollte eigentlich nur zum Geolocation API sein, aber aus aktuellem Anlass auch zu Location based Services und Privatsphäre.
Das HTML5 Geolocation API funktioniert im Safari auf dem iPad ganz ausgezeichnet.
Artig fragt hier der Safari um Erlaubnis, gibt aber wohl (wie auch Google-Maps mobile, hatte ich schon im März 2009 vermutet, ganz unten im Artikel) die SSID aller WLANs in der Umgebung an Apple weiter.

Leider gibt es das iPad nur mit verspiegeltem Display, also zum arbeiten nicht zu gebrauchen, schade.

Die Aufregung in der Fachwelt verwundert mich ein wenig. Die Anbieter solcher Location based Services wären doch ohne solche Informationen von den mobilen Clients gar nicht in der Lage ihre Datenbanken aufzufüllen. Den betroffenen Nutzern sollte aber klar sein, dass solche Dinge immer Auswirkungen auf die Privatsphäre haben. Außerdem sind ja nun anscheinend die iPhone- und iPod-Nutzer als Wardriver unterwegs, spüren WLAN-Netze auf und geben diese Informationen an Server in den USA weiter. Mit deutschen Datenschutzgesetzen ist das mit Sicherheit nicht vereinbar. Aber ohne SSID-Datenbanken keine Funktionalität, so einfach ist das. Wer aber nicht möchte das Informationen über seinen Aufenthalt publik werden könnten, darf diese Daten nicht an Google oder Apple weitergeben. Was einfach fehlt ist, wie auch bei sozialen Netzwerken, Sachverstand und ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen Techniken.

HTML-Geolocation kann hier (auch einmal ohne Google Maps ;-) ) ausprobiert werden: Openstreetmap HTML5 Geolocation, optimiert für kleine Displays, Android Froyo, iPhone, iPad, iPod touch.

Hands-On Apple IPhone 4 und iPad – HTML5 Audio


Am 8.7.2010 war die Firma Apple für ein Hands-On Kolloquium im ZIM zu Gast. Neben der Vorstellung der iPDU (iPhone Development at University) war auch Zeit für umfangreiche Tests mit den Geräten. Die Apple-Vertreter bewarben iTunes U (iTunes für Universitäten) als Plattform für eLearning Aktivitäten. Meiner Ansicht nach ist es aber Unsinn eLearning Content speziell für Apple-Endgeräte zu entwickeln, und damit andere Plattformen auszuschließen. Auch wegen Apples Preis- bzw. Providerpolitik wird man nicht davon ausgehen können, dass zukünftig alle Studierenden nur mit iPhones lernen, auch wenn viele Entscheider (die ihre Telefone üblicherweise nicht selber bezahlen) nun das mobile Internet über UMTS nutzen können (auch ohne zu wissen was ein APN ist).
Dennoch verfügen die Geräte mit Safari über einen sehr brauchbaren Browser der für webbasiertes mobiles eLearning (mLearning) gut geeignet ist. Der rein politische Boykott von Flash auf diesen Geräten treibt glücklicherweise die Unterstützung von HTML5 voran. Auch der Android-Browser verfügt über eine Webkit-Engine und kann ab Android 2.1 (Eclair) HTML5 interpretieren. Der Audio-Tag soll aber erst ab Gingerbread voll unterstützt werden, das aktuelle Froyo (frozen yogurt) ;-) spielt immer noch kein HTML5-Audio ab. Der eigentliche Tag wird unterstützt nur die Codecs fehlen noch im Browser (getestet mit http://html5test.com/). Also ist auch für Android HTML5-Audiounterstützung nur eine Frage der Zeit.

Leider konnte das mitgebrachte iPhone nicht wirklich ins Netz und hat nur Seiten der Uni angezeigt. Das Display des iPhone 4 ist wirklich erstklassig. Das Gehäuse sieht auch sehr viel besser aus als die alten iPhones, nur die Antennen hat Apple wohl vermurkst. Wer trotzdem schnell und problemlos (dauert nur zwei Wochen, ein Freund hat es ausprobiert) ein iPhone 4 ohne Simlock kaufen möchte kann dies recht komfortabel und sicher per Kreditkarte mit Rechnungsadresse in Deutschland (Steuer) im Apple-Shop-UK tun. (Mit Borderlinx von DHL, siehe auch bei teletarif.de)

Das Hands-On am ZIM (mit einem Koffer voller iPads) war eine gute Gelegenheit für mich in Ruhe mit dem HTML5 Audio-Feature auf dem iPad zu beschäftigen. Ich hatte vorher schon einmal bei einem Elektronik-Discounter das iPad kurz getestet nun konnte ich ohne Zeitdruck sorgfältig testen. Da Apple mit iOS4 nun nach dem mobilen Internet auch das Multitasking erfunden hat ;-) , kann auf dem iPAD die Audiowiedergabe in Safari starten ohne das der Browser wie beim iPhone < 4 und dem iPod touch zugunsten von Quicktime angehalten wird. Leider startet die Wiedergabe trotz korrekter HTML5 Auszeichnung nicht automatisch, auch das hat wohl politische Gründe um die Nutzer von Volumentarifen zu schützen. Leider benötigte ich immer mehrere Versuche um die Wiedergabe auf dem iPad zu starten, wenn es dann einmal lief klappte es danach immer sofort.

Mit Javascript kann man Autoplay aber auch auf dem iPad erzwingen.

Der Teufel steckt leider auch bei HTML5 Audio/Video im Detail, nämlich in der Unterstützung der Codecs. Während wie erwartet die ‘guten’ Mozilla Firefox, Opera und Google Chrome den open source OGG-Container für Audio unterstützen, setzen die ‘bösen’ (Apple Safari [OSX und auch iOS] und Microsoft IE9 ;-) auf MP3. Schade eigentlich, entweder also wieder hässliche Browserweichen in Javascript oder der Nutzer muss per Formular entscheiden wie jetzt beim neuen iPad-konformen Pediaphon.

Wer seinen (möglicherweise mobilen) Browser auf HTML5-Konformität testen möchte kann das bei http://html5test.com/ recht komfortabel tun.

Interview zum Pediaphon für WDR5 Leonardo


Über den Anruf von Giuseppe Guglielmi der als Autor für die WDR
Wissenschaftssendung Leonardo (und als Moderator für das Funkhaus Europa) arbeitet habe ich mich total gefreut. Einerseits weil ich selber begeisterter WDR 5 und Leonardo Hörer bin und andererseits weil die hochqualitativen Leonardo-Sendungen auch eine Motivation für das Pediaphon waren. Das kam so. Zu meiner üblichen Heimfahrtszeit läuft auf WDR 5 die Sendung Bärenbude (für Kinder) die leider für Erwachsene bei vollem Verstand unhörbar ist ;-) . Die Wissenschaftssendung Leonardo (Montags bis freitags, 16:05 Uhr bis 17:00 Uhr und 22:05 Uhr bis 23:00 Uhr) lief immer zu früh (oder zu spät)
für mich. Einen Podcast gab es beim WDR 2006 noch nicht und ich hatte ein funkelnagelneues MP3-Radio in mein Auto eingebaut Wie konnte ich es nutzen wenn ich während der Fahrt etwas dazu lernen wollte? Einfach selber Podcasts und MP3 generieren aus der Wikipedia! Mit der Sprachausgabe die ich auch für unsere mobilen Roboter eingesetzt habe.

Foto: Carina Mette, FU-Presse

Herrn Guglielmi war das Pediaphon auf der CeBIT 2010 aufgefallen, er war am
20.4.2010 hier in Hagen zum Interview zu Gast. Carina Mette von der FernUni Pressestelle war für ein Foto dabei.

Ich konnte spannende Fragen zum Pediaphon beantworten und Wir haben auch über neue ortsbezogene Dienste für Mobiltelefone diskutiert. Auf jeden Fall freut es mich sehr mit meinem Interview etwas zu Leonardo beigetragen zu können. Der Sendetermin ist noch nicht bekannt, ich trage ihn hier nach sobald ich etwas erfahre.

Update: Sendetermin war am 23.06.2010, 16:05 bis 17:00 Uhr in der Sendung Leonardo

Mein lokaler Flash-Player spielt die Datei direkt vom Server des WDR:

http://medien.wdr.de/m/1277301520/radio/servicecomputer/wdr5_service_computer_20100623_1700.mp3

Pioneer Roboter im UMTS-Netz als Server, nun weltweit einsetzbar unabhängig von WLAN-Netzen


Die Fernbedienung des Pioneer 3 AT Mobilroboters über Mobiltelefone habe ich
bereits 2006 realisiert. Nun ist nicht nur das Telefon sondern auch der
Roboter über das UMTS-Netz direkt an das Internet angebunden. Damit der
Roboter als Server agieren kann, was im UMTS-Netz wegen privater IP-Adressen
eigentlich nicht möglich ist (wahrscheinlich als Sicherheitsfearture
gedacht), sind mehrere SSH-Tunnel zu einem öffentlich erreichbaren Rechner
aufgebaut worden, so dass Kommandos und Video-Stream an beliebige Clients
(auch in das UMTS-Netz) weitergeleitet werden können. Wenn die
UMTS-Netzversorgung nicht gegeben ist, findet ein Fallback zu GPRS statt
(grüne LED anstatt Blau für UMTS, siehe Bild). Angebunden ist der Pioneer
über ein Huawai E169 USB-UMTS .Modem (in USB-Stick Bauform auch unter dem
Namen Vodafone Mobile Connect Model K3520 HSDPA USB STICK ohne Simlock im
Handel erhältlich). Beide Geräte (der PDA und der Roboter) arbeiten zur Zeit
im D1-UMTS-Netz (MoobiAir), für das hier am Lehrgebiet zwei
Datenflat-Verträge verfügbar sind.
Für die Unterstützung des HUAWEI E169 musste der Linux-Kernel des Roboters
auf die Version 2.6.18 gebracht werden. Die Einwahl übernimmt hier wvdial
auf der Konsole, mit usbmodeswitch muss das Modem noch zur Zusammenarbeit
mit Linux überredet werden, da es sonst nur als ‘usb storage’ (was wohl als
Feature für die Erstinstallation der Windowstreiber gedacht war) erkannt
wird.

Learntec 2008 Nachlese, Pediaphon in internationalen Blogs und viele neue Pediaphon Features: Weltweite Einwahl, Sprachmenü und Pediaphon in Spanisch!


Nachdem das Pediaphon in vielen englisch- und französischsprachigen Blogs erwähnt wurde gab es im Januar einen Pediaphon-Hype.

Ausgelöst durch eHub und lifehacker:

eHub

lifehacker

Insgesamt gibt es schon über 300
Blogeinträge
zum Pediaphon.

Auf der Learntec 2008 hat das Pediaphon, ausgelöst durch gute Pressearbeit des Learntec-Teams und der Agentur Mann beisst Hund, das ZDF (leider wurde der Kurzbericht nicht ausgestrahlt), 3SAT (ausgestrahlt in der Sendung ‘neues’ siehe ZDF-Mediathek und in der 3SAT-Mediathek, bzw. einfach als ASX für den Windowsmedia Player) und den Deutschlandfunk (Podcast hier) an den FernUni-Stand gelockt. Das Pediaphon war wohl auch der Publikumsmagnet am FernUni-Stand.

Foto: Gesche Quent

Auf der übrigens sehr gut organisierten mobilelearningarena (Dank an die Herren Pinkus [afelio] und Weinreich [mobile-coaching] konnte ich einen Vortrag (Folien) halten
der sehr gut besucht war.


Foto: Gesche Quent

Aktuell zur Learntec 2008 habe ich neue Features für den Telefonieservice des Pediaphons realisiert. Neben einem umfangreichen per Tonwahl zu bedienendem Sprachmenü in Deutsch und Englisch ist es nun auch möglich in den gesprochen Artikeln zu navigieren (vorspulen, zurückspulen, Pause, Ende). Die Eingabe eines Suchwortes ist nun auch direkt per Tonwahl möglich. Die Eingabe funktioniert dann wie bei einer SMS durch mehrmaliges betätigen der Zahlentasten, nur T9 wird nicht unterstützt. Nach jedem eingegebenen Buchstaben gibt es ein englisches Sprachecho. Mit ‘**2′ kann der letzte Buchstabe gelöscht werden. Nach erfolgreicher Eingabe wird nach Bestätigung des Nutzers der Artikel zur Laufzeit generiert. Ein Vorteil dieser Eingabemöglichkeit ist, dass die SMS entfällt und es auch keine Zuordnungsprobleme bei abgeschalteter oder bei internationalen Anrufen möglicherweise nicht funktionierender Rufnummernübermittlung (CallerID) gibt. Außerdem kann nun auch jedes Festnetz- oder auch Internettelefon (SIP oder auch Skype) benutzt werden um das Pediaphon abzufragen. Dieses ist bei einer vorhandenen Festnetz-Flat sogar ohne zusätzliche Kosten möglich.

Eine weitere Besonderheit ist die neue Verwendung eines internationalen Einwahlnetzwerkes (Sipbroker.com) basierend auf VoIP (SIP) . Nun kann das Pediaphon mittels über 300 weltweiten Einwahlnummern in 27 Ländern und 4 Kontinenten erreicht werden. So kann nun kostengünstig, idealerweise jeweils zum Ortstarif oder per VoIP gratis auf das Pediaphon zugegriffen werden.

Ach ja, und eine Beta-Version des Pediaphons für die spanische Wikipedia ist nun online:

http://pediaphon.fernuni-hagen.de/~bischoff/radiopedia/index_es.html

Damit wir nun auch die Wikipedia mit dem zweithöchsten Traffic nach der englischsprahigen unterstützt. Danke an Jorge Garrido für die Übersetzung der Benutzerseite ;-)

Das ortsbezogene Pediaphon, ein location based service, jetzt auch per Handy und mit Google-Maps Mash-Up.


Es gibt einige Neuerungen zum Pediaphon zu berichten.
Neben der Unterstützung des freien Ogg-Forbis-Audioformates
(aufgrund von Nutzeranfragen) ist nun auch eine ortsabhängige Variante
des Pediaphons entwickelt worden, welche abhängig von der Position
des Nutzers einen möglichst gut passenden Wikipedia-Artikel vorliest.
Viele Wikipedia-Artikel über Orte, Städte, Stadtteile, Monumente,
Gebäude etc. sind seit einiger Zeit in den Artikeln auch mit
GPS-Koordinaten angegeben (Neudeutsch georeferenziert). Ist die Position eines
Benutzers bekannt, kann nun nach Artikeln gesucht werden, die Dinge in
seiner Nähe beschreiben. Das Ganze ist möglich geworden durch das WikiProjekt
Georeferenzierung
, wo an der Georeferenzierung möglichst vieler Artikel
gearbeitet wird. Der Webservice
geonames.org
bietet ein sogenanntes ‘reverse geocoding’, mit dem zu einem
gewählten Ort die nächstgelegenen georeferenzierten Artikel gefunden werden
können. Diese Dienste werden nun vom Pediaphon automatisch abgefragt,
um den am besten passenden Artikel zu finden und zu sprechen.
Das Pediaphon kann so nun als sprechender Reiseführer zum
kontextabhängigen mobilen Lernen eingesetzt werden.

Das Web-Interface dazu findet sich unter
http://pediaphon.fernuni-hagen.de/~bischoff/radiopedia/gis.html

Hinzugekommen ist nun auch ein kleines Google-Maps Mash-up.
Neben der geschätzten Position des Nutzers (roter Marker) und der Position des
am besten passenden Artikels (blauer Marker) werden vier weitere Artikel
in der Nähe des Nutzers (grüne Marker) angezeigt. Mit einem Klick auf diese Marker kann sofort das Pediaphon mit der Erzeugung der entsprechenden MP3-Version des Artikels beginnen. Realisiert wurde diese Funktionalität mit dem
Google-Maps-API.
Seine Position kann ein Benutzer wahlweise als GPS-Koordinaten im
WGS84-Format, als Gauß-Krüger-Koordinaten, als CellID oder als
Adresse übergeben.



Wenn ein mobiler Benutzer über keinen GPS-Empfänger verfügt, kann er die
sogenannte CellID, die eindeutige Bezeichnung (eine Ziffer)
einer Mobilfunkzelle, mit einigen Mobiltelefonen anzeigen lassen
und zur Lokalisation verwenden (momentan nur O2, mit Hilfe von
Patriks GSM-Seiten). Einige Smartphones,
wie beispielsweise alte Nokia Communicator, neue Nokia Smartphones
und Windows Mobile Geräte (mit spezieller Software,
sehr empfehlenswert: CellProfileSwitcher), erlauben die
permanente Anzeige der CellID.

Alternativ kann
mit jedem Handy im O2-Netz
über den Nachrichtenkanal 221
(auch Cell broadcast genannt) die Position des Mastes der aktuellen Mobilfunkzelle kostenfrei empfangen werden. Das sollte jedes Handy beherrschen.

Neben einem Web- und WAP-basierten
ortsbezogenen Dienst ist nun auch ein Telefonie-basierter Location based Service per SMS hinzugekommen. Diese Dienst funktioniert folgendermaßen:

Senden Sie eine SMS mit dem Schlüsselwort ‘pedia’ gefolgt vom Schlüsselwort
‘ort’ und einer Adresse wie bei Google Maps (minimal nur die
Postleitzahl)

oder gefolgt vom Schlüsselwort ‘gps’ und den GPS-Koordinaten

oder
gefolgt vom Schlüsselwort ‘cell’ und der CellID der Mobilfunkzelle

oder gefolgt vom Schlüsselwort ‘gk’ und den Gauß-Krügerkoordinaten der
Mobilfunkzelle

an das Pediaphon: 0151-59111661.

Beispiele:

pedia ort Universitätsstr. Hagen DE’ (Adresse wie bei Google-Maps)

oder

pedia ort gps 51.377 7.495′ (GPS-Kooordinaten)

oder

pedia ort cell 25808′ (O2-GSM-CellID)

oder

pedia ort gk 339630569559′ (O2-Gauß-Krüger-Koordinate 12-stellig, kann mit jedem Handy im O2-Netz empfangen werden)

Das Pediaphon spricht nach Anruf der Festnetznummer 0231/1774088 den
Artikel,
der am besten zu Ihrer momentanen Position passt. Lernen Sie kontextabhängig. Benutzen Sie die Wikipedia als sprechenden Reiseführer!

Die Sprachsteuerung des Pioneer 3 AT Roboters per Mobiltelefon oder der erste autonome Asterisk-Roboter im Video


Mal schauen wie gut sich ein Flash-Video in mein Blog intergriert.
Hier als Beispiel der Pioneer 3 AT Roboter per Handy dirigiert.

Und das Ganze per Smartphone mit Video-Stream. Hier wird der Pioneer Roboter mit einem Windows Mobile 2003
(geht auch mit WM5, und WM6 muss ich noch testen geht auch!) Smartphone ohne
Installation zusätzlicher Software direkt im Webbrowser fernbedient. Der MPEG4
Vidiostream wird per ActiveX-Control im Browserfenster eingebettet. Die
Funktionalität ist hier ohne Java auf dem Client mit Hilfe von Javascript
realisiert worden:

Noch mehr Videos gibt es nun in meiner kleinen
Video-Gallerie
zu sehen.

Und das GUI zu diesem Video als Screenshot:

Interview zum Pediaphon für den Film Truth in Numbers: The Wikipedia Story


Einigermaßen überrascht war ich schon als ich eine Mail von Babette Hogan, der koordinierenden Produzentin des Dokumentarfilmes ‘Truth in Numbers: The Wikipedia Story’ mit der Bitte um ein Interview bekam. Für den Drehtermin in Frankfurt klappte es nicht mehr, aber am 3.6.2007 konnte ich in Amsterdam sein.

Dort traf ich den Director und Produzenten Nic Hill und den Kameramann John Murillo von Underdog Pictures für das Interview auf einer hübschen Brücke über einer Gracht in
der Nähe des Dam Platzes.

Der Dokumentarfilm, der unter Anderem Interviews mit Jimmy Wales, Richard Stallman und Ward Cunningham enthalten wird, thematisiert den weltweiten Erfog von Wikipedia und beschäftigt sich mit der Zukunft des Lernens.

Mehr dazu unter http://wikidocumentary.wikia.com/wiki/Wikidocumentary:About

Ich habe im Interview mit Nic und John das Pediaphon-Projekt vorgestellt und Nic’s Fragen zu meiner Meinung zu Wikipedia beantwortet.

Der Trailer zum Film bei Youtube.

Video Podcasts der Produktion gibt es hier zu
sehen. Der Film wird voraussichtlich Ende des Jahres fertig werden und dann in Kinos, im TV und später auch als DVD zu sehen sein.

Fotos (Heike Kollakowski):

Foto1
Foto2
Foto2

Mit PDA und Handy (VoIP-WLAN-Mobiltelefon) unterwegs im FernUni-Campus-WLAN


Mobiles VoIP / Internet im FernUNI-Campus WLAN-Netz.

Das campusweite FunkLAN der FernUniversität in Hagen ermöglicht, wie auch viele andere an das DFN-Roaming angeschlossene Campus-WLAN-Netze (auch international über eduroam), eine Radius- Authentifizierung über das Tino-CGI-Script ( Tino Is Not Oasis, tino.cgi) von Hannu Teulahti. Gegenüber der alten VPN-Lösung mit dem Cisco VPN 3000 Concentrator ist das schon ein schöner Schritt voran in Richtung Plattformunabhängigkeit (für Palm und Windows CE [PocketPC] basierte PDAs gab es nur die sehr teure Möglichkeit den dazu kompatiblen MovianVPN-Client oder unter Linux einen Sharp Zaurus mit vpnc einzusetzen [beides habe ich vor Jahren erfolgreich praktiziert]), die Standardeinstellung des
Tino-Scripts stößt aber jede Minute einen Reload der Authentifizierungsseite an. Das ist für Nutzer von PDAs mit Stifteingabe oder gar Nutzern von VoIP-WLAN-Telefonen viel zu kurz um die Account-Daten einzugeben.

Hier wird nun ein sehr komfortables Verfahren der Nutzung vorgeschlagen:

Ein kurzer Blick in den generierten HTML-Quellcode des Tino-Skriptes zeigt, dass die Formulardaten leider per POST-Methode übertragen werden. Die GET-Methode wäre für die Nutzung auf einem WLAN-Telefon sehr viel günstiger, da hier einfach der URL vorgelegt mit den Parametern (evt. gefährlich bei Verlust des WLAN-Handys bzw. PDA) in die Bookmarks (Lesezeichen/Favoriten) eingetragen werden könnte.

Ein Blick in den TINO-Sourcecode fördert aber zutage, dass dort das Perl-Modul CGI benutzt wird, welches POST und GET-Methode für die Übergabe unterstützt. Ein paar Experimente ergeben dann den vorbelegten Login-URL:

(an der FernUni Hagen)

https://roaming1.fernuni-hagen.de/tino.cgi?login=l&user=BENUTZERNAME%40fernuni-hagen.de&pass=SUPERGEHEIM

(Benutzernamen und Passwort mit einbauen, für andere Unis einfach adaptieren, das @-Zeichen muss als %40 kodiert werden.)

Erlaubt die direkte Anmeldung mit diesem URL! (als Favorit/Bookmark/Lesezeichen im Telefon/PDA speichen!)

Das Schöne daran: Auch wenn der Browser des Telefons kein vollständiges HTML interpretieren kann und
z.B. WAP 2.0 also XHTML erwartet, klappt die Anmeldung (auch wenn der Browser sich mit einer Fehlermeldung verabschiedet). Einzige Voraussetzung HTTPS also SSL muss vom Endgerät unterstützt werden. Die lästige Anmeldeprozedur entfällt. Das Passwort wird per SSL übertragen, lässt sich also nicht abhören, aber die SIP-Authentifizierung des Telefons geht dann leider, wie auch die Telefonate, unverschlüsselt über das WLAN. Ausprobiert habe ich das Ganze mit einem T-Com TC300 WLAN und VoIP-Mobiltelefon. (Baugleich dazu ist z.B. das twintel von Arcor) Ich verwende aber eine
andere Firmware von Pirelli mit welcher der SIP-Client zuverlässig funktioniert und auch ein richtiger Webbrowser an Bord ist, es sollte aber auch mit der originalen Firmware (die hat aber wie gesagt einen Fehler im SIP-Client, Verbindungsabbruch nach ca. 20 Sekunden z.B. mit Sipgate) funktionieren. Auch für PDAs und Notebooks kann der vorbelegte URL das
FernUni-WLAN komfortaber nutzbar machen. Das Ganze sollte auch mit z.B. Nokia N60 N70 N80 E90 Telefonen funktionieren. Reine WLAN-Telefone ohne (mindestens WAP 2.0) Browser leider funktionieren nicht direkt. Einige dieser Telefone ermöglichen jedoch die Änderung der MAC-Adresse des Gerätes. Dann kann mit Hilfe eines PC kurz die Authentifikation durchgeführt werden und das
Telefon dann mit der MAC des PCs (nicht gleichzeitig mit dem PC!) im Campus WLAN betrieben werden.

Im original Tino-Script findet sich übrigens noch ein Debug-Parameter
‘list’, damit gibt es noch eine sehr interessante Anwendung:

https://roaming1.fernuni-hagen.de/tino.cgi?list=true

:-)

Dieses Verfahren erlaubt u.A. auch ein automatisches Login für unseren Pioneer 3 AT Roboter in das FernUni-Campusnetz ohne lästige (fehleranfällige [und binäre]) VPN-Lösung.

Der Pioneer 3 AT und das Pediaphon auf der CeBIT 2007


Ich präsentiere vom 15. bis zum 21. März auf dem Gemeinschaftsstand der Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus NRW (Halle 9, Stand C 16) den Pioneer-Mobilroboter des Lehrgebietes Prozesssteuerung und Regelungstechnik und das Pediaphon für die FernUniversität in Hagen.

Links dazu:

Update:

Regierungssprecher der Landesregierung NRW und Staatssekretär für Medien besucht das Exponat des Lehrgebietes PRT auf der CeBIT 2007.
Andreas Krautscheid, Regierungssprecher der Landesregierung NRW und Staatssekretär für Medien, besucht das Exponat des Lehrgebietes PRT auf der CeBIT 2007.

Stand Lehrgebiet PRT auf der CeBIT 2007

Stand Lehrgebiet PRT auf der CeBIT 2007

Und hier noch ein Bericht auf den Lehrgebietsseiten